In komplexen Fällen von Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern, auch wenn es unmöglich ist, das für die Befruchtung notwendige Ejakulat auf natürliche Weise zu erhalten, da es einfach keine lebensfähigen Spermien enthält, werden zwei Methoden verwendet:

TESA - eine Methode zur perkutanen Aspirationsbiopsie des Hodens bei einem Mann;

PESA ist eine ähnliche Biopsiemethode, aber von einem Nebenhoden.

Die Wirksamkeit beider Methoden wird durch die Erfahrung in vielen Ländern bestätigt.

Die Indikationen zur Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit mit TESA oder PESA sind:

• durch das Spermogramm identifizierte Defekte (kleine Spermienzahl, geringe Mobilität oder eine Kombination beider Pathologien);
• Teratozoospermie (hoher Prozentsatz anormaler Spermien im Ejakulat);
• Antisperm-Körper in Samenflüssigkeit;
• Mangel an Spermien im Ejakulat;
• wenn die Ursache der Unfruchtbarkeit nicht festgestellt ist (idiopathische Unfruchtbarkeit).